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Fragen und Antworten

Mündliche Frage Nr. 1639

14. März 2024 – Frage von K. Elsen an Ministerin KLINKENBERG zur Nachqualifizierung zum Kinderbetreuer

Wie viele Personen sind konkret in dieser Nachqualifizierung aktiv?

Die nachfolgend veröffentlichte Frage und die Antwort entsprechen den hinterlegten Originalfassungen. Die endgültige Version ist im Bulletin für Interpellationen und Fragen (BIF) veröffentlicht. 
 
Frage von Kathy Elsen (ProDG):
 
Im Zuge der Umstrukturierung des RZKB‘s in das neue Zentrum für Kinderbetreuung (ZKB) wurden die Gehälter so abgesichert und umgewandelt, dass sie den Stufen des öffentlichen Dienstes entsprechen. Im Rahmen dieser Einstufung wurde allen Personen, die in der entsprechenden Funktion als Kinderbegleiter, also ohne Diplom, bereits tätig waren, ein Nachqualifizierungsangebot unterbreitet sich zum Kinderbetreuer über eine Nachqualifizierung auszubilden.
 
Dies ist meines Wissens, ein einmaliges Angebot gewesen.  
 
Diese Option ist ein wichtiges Angebot, da es den Tagesmüttern oder Betreuern ermöglicht ihren Arbeitsalltag fortzusetzen und sich zusätzlich zu qualifizieren, um das Diplom zum Kinderbetreuer zu erhalten. Es verlangt aber auch neben dem beruflichen Alltag einiges an Engagement, was zeitlich nicht zwangsläufig für alle zum jetzigen Zeitpunkt möglich gewesen ist. 
 
Darüber hinaus besteht jährlich immer die Möglichkeit für alle Menschen als Quereinsteiger eine Ausbildung zum Kinderbetreuer in Vollzeit über 12 Monate zu absolvieren.  
 
Meine Fragen diesbezüglich lauten:
1. Wie viele Personen sind konkret in dieser Nachqualifizierung aktiv? 
2. Wird es irgendwann dennoch eine 2. Phase geben, zu der sich Tagesmütter bzw. väter nachqualifizieren könnten, wenn der Bedarf vorhanden ist?
3. Sind die 16 verfügbaren Plätze in der Ausbildung zum Kinderbetreuer jährlich ausgelastet? 
 
 
Antwort von Lydia Klinkenberg (ProDG), Ministerin für Unterricht, Ausbildung, Kinderbetreuung und Erwachsenenbildung:
 
Sehr geehrte Frau Vorsitzende,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
 
ursprünglich hatten 33 Personen am Nachqualifizierungsangebot der KPVDB Interesse bekundet. Fünfundzwanzig Personen haben dann tatsächlich die erste Prüfung abgelegt. Drei Personen haben die Ausbildung abgebrochen.
 
Folglich nehmen aktuell 22 Personen am Nachqualifizierungsangebot teil.
 
Zum aktuellen Zeitpunkt haben bereits zwei Prüfungen stattgefunden. Bei diesen wurden sehr gute Ergebnisse erzielt.
 
Eine Wiederholung des Nachqualifizierungsangebots ist im Augenblick nicht vorgesehen, schließe ich aber nicht aus. Für die KPVDB ist es jedoch möglich, dieses spezifisch auf die Kinderbetreuer mit Berufserfahrung zugeschnittene Angebot ein zweites Mal zu wiederholen. Eine Voraussetzung dafür wäre jedoch, dass ausreichend Teilnehmer Interesse bekunden, damit sich die Organisation dieses Angebots lohnt, das parallel zur regulären Ausbildung zum Kinderbetreuer organisiert wird.
 
Die reguläre Ausbildung der KPVDB zum Kinderbetreuer, die eine maximale Teilnehmerzahl von 20 Personen vorsieht, ist erfreulicherweise ebenfalls sehr gut ausgelastet. 
 
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
 
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