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    Tagung im Parlament

    Föderalismus in Belgien und Europa

    16. September 2016 - Im Parlament der DG fand ein Kolloquium mit hochrangigen Referenten im Bereich Föderalismus statt. 130 Teilnehmer hörten Thesen zur Frage der Besonderheiten des belgischen Bundesstaatsmodells und seine Auswirkungen auf die Rechtsstellung der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

    Föderalismus in Belgien und Europa

    Die Besonderheiten des belgischen Bundesstaatsmodells und seine Auswirkungen auf die Rechtsstellung der Deutschsprachigen Gemeinschaft

    Am 16. September 2016 fand im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft eine Tagung zum Föderalismus in Europa und Belgien statt. Im Laufe des Programms kamen zahlreiche Sachverständige zu Wort. Vor 130 Teilnehmern brachten sie ihre  Thesen dar, die zum Teil stark voneinander abwichen und deshalb zu interessanten Diskussionen führten.

    Parlamentspräsident Karl-Heinz Lambertz leitete die Sitzung im Plenarsaal. Die Einführung in das Thema machte Prof. Dr. Peter Bußjäger, Universität Innsbruck und Institut für Föderalismus Innsbruck mit einem Referat zu „Föderalismus und Föderalismusmodellen in Europa“.

    Prof. Min Reuchamps, UCL, Vorsitzender der « Association belge francophone de science politique » (ABSP-CF) wiederum präsentierte seine Schlussfolgerungen aus der Studie « Identités, préférences et attitudes des parlementaires envers le fédéralisme belge après la sixième réforme de l’État » (CRISP).

    Journalist und Autor Guido Fonteyn stellte dem Publikum seine Vision zur Stellung der Deutschsprachigen Gemeinschaft vor.

    Im Nachmittag referierten verschiedene Teilnehmer zu der Frage „Der belgische Föderalismus – wie geht es weiter?“
    Prof. Hugues Dumont, Université Saint-Louis – Bruxelles,  Prof. Philippe Destatte, Institut Destrée und Universität Mons, Prof. Hendrik Vuye und Veerle Wouters, N-VA-Studienzentrum Objectief V und Luc Van der Kelen, politischer Berater von B Plus brachten ihre Standpunkte dar.

    Am Ende des Kolloquiums sprachen Oliver Paasch, Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft, und Alexander Miesen, Gemeinschaftssenator.

    Das Kolloquium wurde gemeinsam mit der Organisation B plus organisiert, die zu diesem Anlass ein dreisprachiges Dossier zur Deutschsprachigen Demeinschaft vorstellte. Das Dossier ist als download hier erhältlich.

     

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Kolloquium 16.09.2016