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    Grenzüberschreitende Kontakte

    Interregionaler Parlamentarierrat tagt in Trier

    15. Mai 2014 - Plenarversammlung im Zeichen der Steigerung der Attraktivität der Großregion

    Interregionaler Parlamentarierrat tagt in Trier

    Trier/ Eupen. Einstimmig hat sich der Interregionale Parlamentarier-Rat (IPR) bei der 52. Plenarsitzung in Trier dafür ausgesprochen, bei der Planung und Umsetzung von Projekten bzgl. erneuerbarer Energien in Grenznähe alle Beteiligten zu Wort kommen zu lassen: „Es ist absolut wichtig, dass man Bürger von Anbeginn informiert, wenn man etwa Windräder oder eine Biogasanlage plant. Doch auch Unternehmen müssen sich mit den unterschiedlichen Gesetzgebungen auseinandersetzen und Informationen aus einer Hand erhalten können“, erklärte der Präsident des Parlaments der DG. Er hat in einer vorbereitenden Sitzung die Erfahrungen der DG als Grenzregion erläutert und sich dafür stark gemacht, dass eine konsequente Kommunikation und Absprache aller Beteiligten über die Grenzen hinaus Berücksichtigung findet.

    Neben dem Parlamentspräsidenten nahm auch eine Vizepräsidentin an der Plenarsitzung in Trier teil. Auch der Parlamentspräsident ist der Auffassung, dass das Erlernen von Sprachen zu einer stärkeren Attraktivität der Großregion beitragen kann. Darüber hinaus solle sich die Großregion zu einer unumgänglichen logistischen Plattform zwischen der Nordsee und Südeuropa entwickeln. Als beispielhaft für den Umgang mit der demografischen Entwicklung und des Fachkräftebedarf gilt die erfolgreiche Tri-Diplomierung in der DG: „Der Berufsabschluss im Kfz-Handwerk mit den deutschen und niederländischen Nachbarn wurde vom Plenum lobend hervorgehoben“, sagt der Parlamentspräsident.

    Weitere Themen der 52. Plenarsitzung waren u.a. das Ermöglichen eines freien grenzüberschreitenden Taxiverkehrs in der Großregion (zwischen Belgien und Deutschland oder zwischen Luxemburg und Deutschland über Abkommen bereits geregelt), eine effiziente Ressourcennutzung durch grenzüberschreitende Recyclingpolitik und die Förderung der Digitalisierung der audio-visuellen Medien.

     

     

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